„Oh, Apoll!“ (Daphne)
Du kamst als ein Gewittersturm
so floh ich vor dir
ohne dein Gesicht zu sehen
und sprach Worte
die mir aus dem Mund tropften
wie Blätter und Blut
Ich hörte die Hitze atmen
und dachte es wären deine Lippen
an meinem Ohr
Cupido zerzauste lächelnd mein Haar
und wickelte dir ein Netz aus Gold
Mir im Rücken maltest du
eine Erinnerung an meine Gestalt
ich ließ sie zerfließen im
Glitzern der Abendsonne und tauchte
den schmerzenden Fuß in die Flut
Kein Gedachtes wollte ich sein
und dachte dich in den Farben der Nacht
Sagtest du etwas?
Der Wind rauscht durch die Blätter
Ich höre ein Ächzen
Bist du das? Bin ich das?
Deine Arme sind weich
Als ich mich wende nach deinem Gesicht
und im Abschied unendlich zart
kröne dein Haupt